Dornbüsche und Gospelsound – GospelHaus 18.9.2016
Dornbüsche und Gospelsound
Nach dem ersten GospelHaus-Gottesdienst nach der Sommerpause schrieb mir eine Freundin folgenden Wunsch für die neue Woche: „Eine gute Woche mit Dornbüschen.“ Für nicht eingeweihte Ohren klingt dieser Wunsch vermutlich ziemlich seltsam. Nein, sie wünschte mir keine besonders stachelige Woche, sondern überraschende Begegnungen mit Gott.
In einem brennenden Dornbusch begegnete Gott Mose auf überraschende Weise. Darüber sprach Siegfried Zimmer an diesem Abend. Gott begegnet uns oft überraschend – mitten im Alltag. Solche Begegnungen lassen uns nach Gott fragen, sie wecken unsere Neugierde. „Gott ist eine Überraschung“, so Siggi Zimmer.
Wie gewohnt war auch der GospelHaus-Chor mit Chorleiter Tom Dillenhöfer und der Band am Start. Die Sängerinnen und Sänger waren vorbereitet und freuten sich aufs gemeinsame Singen mit den Gottesdienstbesuchern. Denn schon am Freitagabend und den ganzen Samstag über wurde in der Friedenskirche fleißig geprobt. Altbekanntes wurde aufgefrischt, neue Songs wurden einstudiert, am Sound und am Rhythmus gefeilt. Zwischen „Take me back“, „Ancient of Days“ und „God is my everything“ konnte man in den Probeeinheiten auch erste weihnachtliche Klänge hören: „Joy to the world, worship the son, this is Christmas!“ (aus dem Song „We have a Saviour“).
Auch beim 17. Mal noch war es schön zu sehen, wie sich am Sonntagabend die Kirche nach und nach füllte und die Besucher nach Plätzen suchten. Und es wäre schön, wenn das auch beim 18., 19., 20. … Mal so wäre: eine volle bis übervolle Kirche, eine Kirche die gemeinsam singt, eine Kirche in der jeder willkommen ist …. Ich glaube auch das hat irgendwie etwas mit Dornbüschen zu tun und damit, dass Gott Menschen begegnet – mitten im Alltag und ziemlich sicher auch immer wieder im GospelHaus.
Text: Nadja Huss